Stoßwellentherapie in Stuttgart

Entdecken Sie die Innovation der Stoßwellentherapie in Stuttgart. Unsere langjährige Erfahrung und fachliche Expertise in der orthopädischen Praxis garantieren optimale Behandlungsergebnisse.

Stoßwellentherapie in Stuttgart

Wirkung

Bei der Extrakorporalen Stosswellentherapie (ESWT) handelt es sich um ein Verfahren, bei dem von außen (extrakorporal) eine kurze intensive Druckwelle erzeugt wird, die in der Folge über die Haut in das Gewebe eindringt. Hierfür wird ein Kontaktgel auf die Haut aufgetragen und der Stosswellenkopf an die zu behandelnde Stelle geführt.

Wir verwenden ein Gerät, welches nach dem elektrohydraulischen Prinzip funktioniert, bei dem die Stosswelle durch elektrische Entladung mittels Elektrode ausgelöst wird, die sich im mit Wasser gefüllten Therapiekopf befindet. Die so entstandene, auch akustisch – ähnlich dem Geräusch des Händeklatschens – wahrnehmbare Stosswelle breitet sich nun weiter aus, erreicht über das Kontaktgel die Haut und dringt schließlich tief in das schmerzende Gewebe ein.

Die Stosswellen lösen lokal eine „biologische Antwort“ im erkrankten Gewebe aus. Dies beinhaltet die vermehrte Ausschüttung von körpereigenen Wachstumsfaktoren, welche unter anderem zu einer Neubildung von Blutgefäßen und damit zur verbesserten Durchblutung führt. Weiters werden durch die Stosswellen Stammzellen in das Behandlungsgebiet angelockt. Zudem wird der Entzündungsprozess moduliert und zum Abklingen gebracht. Dies und andere Prozesse führen letztendlich zu einer Gewebsregeneration und zum Ausheilen der Beschwerden.

Die Wirksamkeit der Stosswellentherapie konnte in einer Vielzahl experimentellen und klinischen Studien nachgewiesen werden.

Symptome

Die chronische Entzündung der Achillessehne (Achillodynie) äußert sich durch einen belastungsabhängigen Schmerz im Verlauf oder auch am Ansatz der entsprechenden Sehne. Ursache kann sowohl eine langandauernde Belastung (z. B. bei Marathonläufern) als auch eine kurze, stärkere Beanspruchung sein.

Therapie

Im akuten Stadium werden durch Schonung, Kühlung und Auftragen entzündungshemmender Salben gute Erfolge erzielt. Die Erkrankung kann jedoch auch in einen chronischen Zustand übergehen. Eine (meist mit freiem Auge erkennbare) Verdickung im Achillessehnenbereich ist oftmals die Folge. Manchmal können auch knötchenartige Verdickungen ertastet werden. Bei einer längerfristigen Ansatzentzündung kann es im weiteren Verlauf zu einer hinteren knöchernen Fersenspornbildung kommen.
Bei der chronische Achillodynie stellt die Stosswellentherapie eine moderne, gut geeignete Behandlungsmethode dar. Gezielte Dehnungsübungen und physiotherapeutische Betreuung sollten die Therapie begleiten.

Die Stosswellentherapie ist eine gut geeignete Methode zur Behandlung von Tendinopathien der Schulter (mit und ohne Verkalkung)

Entstehung und Ursache

Bei der Tendinopathie der Schulter handelt es sich um schmerzende, meist entzündliche Veränderungen des Sehnenmantels des Schultergelenks. Oft liegt die Ursache in einer lang anhaltenden Überbeanspruchung. Mitunter können aber auch kurzfristige Fehlbelastungen oder Außeneinwirkung wie etwa Unterkühlung durch Klimaanlagen, zu einer Tendinopathie führen. Zunächst kommt es zu einer Entzündung und einem Anschwellen des Schleimbeutels. In der Folge können sich Kalziumsalze in das veränderte Sehnengewebe einlagern und so zu einer Verkalkung führen.

Symptome

Die Beschwerden werden von den Betroffenen sehr unterschiedlich beschrieben. Je nach Stadium und Lage der Kalkdepots kommt es selbst im Ruhezustand zu plötzlichen Schmerzattacken. Bewegung der Schulter führt meist zu Verschlimmerung, besonders das seitwärtige Heben des Armes wird als schmerzhaft empfunden.

Diagnose

Die Diagnose stellt der behandelnde Arzt mittels Ultraschall-, Röntgen- oder MRT- Untersuchung. Andere Ursachen, wie Arthrose (Gelenksabnützung) oder Sehnenverletzungen müssen ausgeschlossen werden.

Therapie

Neben konservativen Maßnahmen wie die Einnahme entzündungshemmenden Medikamenten hat sich die Stosswellentherapie als gut geeignete Behandlungsmethode bei Tendinopathien mit und ohne Verkalkung etabliert.

Die Stosswellentherapie ist eine gut geeignete Methode zur Behandlung des Tennisarms (Tennisellenbogens) Epicondylitis radialis humeri) sowie des Golferarms (Golferellenbogens) Epicondylitis ulnaris humeri)

Entstehung und Ursache

Üblicherweise entsteht eine Epicondylitis durch Überbeanspruchung der Muskulatur des Unterarmes. Dadurch kommt es zu einer Reizung im Bereich Ihrer Ursprünge am Ellenbogen. Die entsprechende Stelle entzündet sich und beginnt zu schmerzen. Oftmals wird eine falsche Haltung, eine starke Belastung, eine bestimmte Schlafstellung (Seitenlage mit stark gebeugtem Arm) oder eine schlechte Technik bei Schlägersportarten (hiervon hat die Erkrankung ihren Namen, obwohl bei der überwiegenden Mehrheit der Patienten Sport keinen Auslöser darstellt) dafür verantwortlich gemacht.

Je nachdem, ob der Strecker des Handgelenks oder der Beuger betroffen ist, unterscheidet man zwei Formen:

Tennis-Ellenbogen

Typisch für den Tennisarm ist ein Druckschmerz an der Außenseite des Ellenbogens sowie Schmerzen bei der Belastung der gesamten Unterarmmuskulatur (Heben, Händedruck, Arm durchstrecken).

Golfer-Ellenbogen

Patienten klagen bei diesem Beschwerdebild über Druckschmerz an der Innenseite des Ellenbogens, sowie bei Beugung und Faustschluss.

Therapie

Neben konservativen Behandlungsmethoden (Ruhigstellung, entzündungshemmende Gels, Medikamente, Infusionen und z.B. Jontophorese (Strombehandlung mit Schmerzmittel) konnten auch mit der Stoßwellentherapie sehr gute Erfolge erzielt werden. Der Vorteil der Stosswelle ist, dass innerhalb kürzester Zeit eine Verbesserung eintreten kann und es zu keiner Chronifizierung und Verschleppung der Symptome kommt, da wir sehr effektive Therapieerfolge beobachten können und die Behandlung vor allem keine Nebenwirkungen verursacht.

Eine physiotherapeutische Betreuung unterstützt die Behandlung.

Die sogenannte „Schleimbeutelentzündung“ der Hüfte entspricht eigentlich einer Ansatzentzündung der Gesäßmuskulatur am Hüftkopf.

Ursächlich ist eine Überbeanspruchung vorwiegend bei stehenden Berufen kombiniert mit einer Beinachsenfehlstellung. Generell sind Frauen häufiger betroffen als Männer. Die Schmerzen zeigen sich typisch als Ruheschmerz bzw. auch Nachtschmerz beim Liegen auf der betroffenen Seite und zeigen eine Ausstrahlung vom Hüftkopf bis zum Oberschenkel aussenseitig.

Mit der Stosswellentherapie kann man erreichen, dass die Regeneration des schmerzenden Gewebes (Bursitis, entzündliche Muskelansätze) angeregt wird und die Entzündung des Gewebes abklingt. Begleitende Physiotherapie sowie passende Einlagenversorgung kombiniert mit Dehnungsübungen erhöhen den Therapieerfolg.

Die Stosswellentherapie stellt eine sehr wirkungsvolle Behandlungstherapie bei Fersensporn dar.

Entstehung und Ursache des Fersensporns

Beim Krankheitsbild Fersensporn (Fasciitis plantaris) handelt es sich um eine schmerzhafte Veränderung der Sehnenplatte der Fußsohle. Obwohl der Fersensporn nach dem dornartigen, knöchernen Sporn am Fersenbein benannt ist, ist die Ursache der Beschwerden meist in einer Entzündung der Sehnenplatte der Fußsohle (Plantaraponeurose) zu finden. Die Plantaraponeurose ist eine Sehnenplatte, die das Fußgewölbe zeltartig stützt. Eine kontinuierliche Überbeanspruchung oder Fehlbelastung sowie starke Zug- und Druckbelastung führen in der Folge zu kleinen Mikroläsionen und Rissen im Sehnengewebe. Dieses führt zu Kalkeinlagerungen in die Sehnen (der Körper versucht, die geschädigte Stelle zu reparieren) und schließlich zu einer entzündlich veränderten Sehnenstruktur.

Betroffen sind in erster Linie Personen mit Fußfehlstellungen ( zB. Senkfuß), Sportler (besonders Läufer), Übergewichtige und Personen, die durch ihre Tätigkeit eine ständige Belastung auf den Fuß ausüben.

Auch chronisch entzündliche Erkrankungen wie zum Beispiel rheumatoide Arthritis können die Entwicklung des Fersensporns fördern.

Symptome

Besonders am Morgen klagen viele Betroffene über starke Schmerzen beim Auftreten. Der Schmerz wird oft als stechend oder brennend empfunden und tritt beim Gehen und Stehen auf. Oft bessern sich die Beschwerden nach dem “ Eingehen“, nehmen dann aber im weiteren Tagesverlauf bei zunehmender Belastung wieder zu. Bei geringerer Belastung kommt es zu einer Verbesserung der Schmerzsymptomatik.

Der morgendliche Schmerz wird dadurch erklärt, dass über Nacht der Schleimbeutel stark anschwillt und zusätzlich Druck auf den Schmerzpunkt ausübt.

Ganz klar kann man eine deutliche Belastung- Schmerz-Korrelation herstellen: Je stärker belastet die entsprechende Sehne ist, desto größer das Schmerzempfinden.

Diagnose

Der Arzt stellt die Diagnose Fersensporn meist schon anhand eindeutiger Symptome. Durch Abtasten und Druck auf die Mitte des Fersenbeins kann der Schmerz ausgelöst werden. Manchmal wird zur sicheren Abklärung auch noch eine Röntgenaufnahme oder ein MRT gemacht.

Therapie

Neben konservativen Maßnahmen ( Schonung, entzündungshemmende Medikamente..) hat sich die Stosswellentherapie zur Behandlung des Fersensporn etabliert. Nach ein bis zwei Anwendungen kommt es bei ca. 80% der Patienten zu einer deutlichen Schmerzreduktion.

Anschließende Physiotherapie mit entsprechenden Dehnungsübungen erhöht den langfristigen Behandlungserfolg.

Auch für folgenden Indikationen stellt die Stosswellentherapie eine moderne, wirkungsvolle Behandlungstherapie dar:

  • Muskelläsionen (Teilrisse, Partialruptur von Sehnen ohne Kontinuitätsunterbrechung)
  • Trochanter Major Syndrom
  • Pes-anserinus-Syndrom
  • Peronealsehnensyndrom
  • Tibialis Posterior Syndrom
  • Hartnäckige Muskelverspannungen
  • chronische Nackenschmerzen (Cervikalsyndrom)
  • schlecht heilende Knochenbrüche
  • chronische Schmerzen im Lendenwirbelbreich (Lumbago)