Stoßwelle

Stoßwellentherapie in Stuttgart

Bei Stoßwellen handelt es sich um kurze Schallimpulse mit sehr hoher Energie, die in der Orthopädie seit Ende der 80er Jahre erfolgreich zum Einsatz kommen. Damals erkannte man, dass mit ihrer Hilfe knochenbildende Zellen angeregt und schlecht heilende Brüche (Pseudarthrosen) zur Ausheilung gebracht werden können. Im Laufe der Zeit wurde die Therapieform bei vielen weiteren orthopädischen Krankheitsbildern eingesetzt.

Anwendungsbereiche

Nicht nur bei Pseudarthrosen, sondern auch bei Kalkschulter (periarthritis calcarea, PHS), Fersensporn (Fasciitis plantaris) und Tennisellenbogen (Epicondylitis humeri radialis) erzielt die extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT) wissenschaftlich nachgewiesene Erfolge.  Darüber hinaus wird sie zur Behandlung von Reizungen der Achillessehne (Achillodynie), Golferellenbogen (Epicondylitis humeri ulnaris), Knochenhautreizungen an der Außenseite des Oberschenkels (Bursitis trochanterica) und schmerzhaften Triggerpunkten in der Muskulatur eingesetzt.

Ablauf der Behandlung

Eine Stoßwellensitzung dauert in der Regel wenige Minuten und ist nahezu frei von Nebenwirkungen. Selten verstärken sich danach kurzfristig die Schmerzen oder es treten minimale oberflächliche Blutergüsse auf. Die gewünschte Region wird mit einem Schallkopf – ähnlich dem eines Ultraschallgerätes – behandelt, der etwa 1500 bis 2000 Stoßwellen aussendet.  Intensität und Frequenz richten sich jeweils nach dem Beschwerdebild. In der Folge reagiert der Körper mit gesteigerter Stoffwechselaktivität, durch die der Heilungsprozess angeregt wird. Meist sind ein bis drei Termine im wöchentlichen Abstand notwendig, bis sich die Beschwerden deutlich bessern